Freitag-Abend-Herbstdepression

Kennt Ihr das? Die Woche ist rum, endlich, so ein Glück. Hat ja lange genug gedauert wieder, diese Woche. Es ist Freitag Abend, ich bin zu Hause, ich habe jede Menge zu tun, eine To-Do-Liste von hier bis nach München, die ganze Woche bei allen anstehenden Computerarbeiten gedacht: das mache ich dann am Freitag, da habe ich ja Zeit – und dann ist es endlich Freitag und ich kann mich zu nix aufraffen. Ich will bloggen, eine Webseite zusammen schrauben, mich um Werbematerialien kümmern, Pläne für die nähere und fernere Zukunft machen und mit konkreten Maßnahmen untermauern, mein Leben ändern und noch mindestens 1000 andere Dinge, aber letztendlich sitze ich vor meinem Computer, surfe ein bischen sinnlos durch die Gegend, mache das eine oder andere Programm auf, das ich brauchen würde und mache es wieder zu, entrümpele den Desktop, schaue auf den Fernseher und wieder davon weg und nichts, aber auch gar nichts geht.

Und jetzt? Die Moral von der Geschichte? Nix, reicht ja nicht mal zum vernünftigen Bloggen. Ich denke, ich  mache jetzt weiter. Surfe ein bischen durch das Internet, groß genug ist es ja zum Glück, und morgen wird alles besser. Immerhin geht es mir deutlich besser als Papandreou, der weiss heute bestimt, was zu tun ist: bangen, ob er morgen noch Präsident ist. So gesehen geht es mir prima, ich kann nachher einfach schlafen gehen, während er bangen muss.

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