Wer hat eigentlich die Sache mit dem frühen Austehen erfunden? Es gibt ja Tage, sogar Wochen, da bin ich schon lange wach, bevor der Wecker klingelt und stehe dann zwar nicht mit Begeisterung aber doch einigermaßen munter auf. Spätestens nach dem morgendlichen Hundespaziergang bin ich dann auch wach und irgendwie bereit für den Tag.
Im Moment ist das leider ganz anders. Ich wache vom Weckerklingeln auf, drehe mich stöhnend nochmal auf die andere Seite. Spätestens nach dem dritten Klingeln stehe ich dann doch auf. Ich schleppe mich erst ins Bad und dann mit dem Hund vor die Tür. Der Spaziergang macht mich auch nur kurzfristig wach, eine halbe Stunde später hänge ich mit meiner leeren Frühstücks-Müsli-Schüssel vor dem PC, versuche ein paar über Nacht eingegangene E-Mails zu entziffern und will eigentlich nur eines: Schlafen! Gerade im Moment geht es mir genau so, ganz genau! Besonders gemein ist dabei: auf dem extra dafür abgedeckten Gästebett neben mir liegt mein Hund. Er schläft. Dabei schnarcht er so lautstark, dass ich fürchte, meine Vermieter im Schlafzimmer unten drunter fallen gleich aus dem Bett. Direkt daneben, an sein haariges Hinterteil gekuschelt, liegt übrigens der Kater. Popo an Popo, sozusagen. Der schläft auch, schnarcht dabei aber wenigstens nicht. Zumindest nicht so laut, dass ich es über die Schnarchgeräusche vom Hund hinweg noch hören würde. Natürlich kam es auch, wie es kommen musste: als ich gerade ein Foto davon machen will, wacht der Kater auf und macht einen halbwegs wachen Eindruck. Der Hund allerdings schläft unbeeindruckt weiter.
Ich wünsche Euch einen angenehmen, stressfreien, dabei aber munteren und ausgeschlafenen Tag. Bei mir klappt das gerade leider nicht so.