Denn erstens kommt es anders…

Leben ist, was uns zustößt, während wir uns etwas ganz anderes vorgenommen haben.

Henry Miller, Quelle: https://natune.net/zitate/zitat/297

Ich hatte mir vorgenommen, meine Serie über Schulden bereits vor über einer Woche weiter zu schreiben. Das hat nicht geklappt. Das Leben kam dazwischen, genauer gesagt war es der Tod. Mein Vater ist gestorben und neben organisatorischen Anforderungen, die dazu führten dass das Wochenende anders verlief, als geplant, hat sein Tod mein Leben auch emotional gehörig durcheinander geworfen.

Ich bin schon lange kein Kind mehr und der Abschied war nicht wirklich plötzlich, trotzdem verändert sein Tod mein Leben. Ich möchte, dass er das tut! Ich schaue zurück auf das, was mir mein Vater mitgegeben hat. Das war vor Allem Respekt vor dem Leben. Respekt vor den Menschen, ganz maßgeblich aber auch vor den Tieren und vor der Natur.

Ich möchte das weiter leben und weiter geben. In dieser Situation lese ich davon, dass die Kapitänin eines Seenot-Rettungsschiffs verhaftet wird, weil sie in höchster Not einen Hafen anläuft um die geretteten Menschen dort sicher abzuliefern. Ich lese, dass ungeachtet der Auswirkungen auf die Tierwelt ein neuer Schwung Pestizide (wieder) eine Zulassung bekommen hat und dass unsere Bundesregierung nach wie vor meint, dass wir erst die Arbeitsplätze schützen müssen, bevor wir darüber nachdenken können, die Umwelt und das Klima zu schützen.

Vor ein paar Jahren habe ich einigermaßen frustriert mein politisches Engagement eingestellt. Ich denke, ich bin soweit: ich will wieder! Die Frage ist jetzt nur: wo denn?

Ich sehe mich im Moment eher nicht in einer politischen Partei, ich wüsste auch nicht, in welcher. Aber wenn Ihr Ideen habt, wo ich mich sonst einbringen könnte (NGO oder so, hier in Hannover), ich bin für Vorschläge offen!

Mit den Schulden geht es dann im nächsten Artikel weiter!

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